Beschreibung
RustiProtein HS: Kleegras-Mischung für trockene Standorte – 2 x 10 kg
Die richtig robuste und proteinreiche Ackerfutter- und Grünlandmischung für ganzjähriges „Grünen“ und Dauerwiese.
RustiProtein HS ist eine ausdauernde Kleegras-Mischung auch für alle Standorte mit spezieller Eignung auch für extreme Trockenstandorte.
RustiProtein HS wird von Kühen, Kälbern, Bullen, Schafen und Pferden aufgrund der sehr hohen Schmackhaftigkeit der Kleegrasmischung deutlich mehr als herkömmliche Mischungen
aufgenommen und erzeugt somit hervorragende Grundfutterleistungen.
RustiProtein HS ist Garant für mehr Milchleistung und hohe Inhaltsstoffe. Dank seines hohen Klee-Anteils von 22% ist es super geeignet als Milchleistungsoptimierer.
RustiProtein HS „verbrennt“ bei Trockenheit deutlich weniger als herkömmliche Gräsermischungen, erholt sich schneller und zeichnet sich durch ganzjähriges „Grünen“ aus!
RustiProtein HS ist eine vielseitige, äußerst robuste und schmackhafte Mischung aus unterschiedlichen Ober- und Untergräser plus einen ausdauernden, strukturstarken Kleeanteil. Die Grünlandnarbe ist schon im zweiten Jahr nach Neuansaat so dicht verwachsen, dass die Saatreihen kaum mehr zu erkennen sind. Das macht die Mischung auch ideal als Nachsaat für Dauerwiesen.
RustiProtein HS ist bestens geeignet für intensive als auch für extensive Bestandsführung zur Schnitt und Weidenutzung. RustiPro HS ist sehr trittfest und kann mechanische Belastungen durch Befahren sehr gut wegstecken.
Ihre Vorteile mit RustiProtein HS:
1. Ausdauernde, sehr trockentolerante Kleegrasmischung – über Jahre stabiler Kleeanteil
2. Hoher Trockenmasse-Ertrag auf allen Böden, auch da wo herkömmliche Mischungen versagen
3. Bis zu 20% Protein-Gehalt für hohe Milchinhaltsstoffe / hohe Tageszunahmen
4. Mit 22 % Klee-Anteil aus verschiedenen Arten und Sorten
5. Hohe Schmackhaftigkeit und exzellente Futterwerte für mehr Grundfutterleistung
6. Schnelles Wachstum, sehr gute Bodenbedeckung /Beschattung auch nach dem Schneiden
7. Mehr Ertragssicherheit auch unter widrigen Bedingungen
8. Hoher Energie- und Nährstoffgehalt für gesunde und fruchtbare Kühe
9. Weniger nachsäen – die Mischung ist ideal für Dauerwiesen und Weiden geeignet. Jährliches nachsäen entfällt.
Mischung RustiProtein HS:
- 28% sanftblättriger Rohrschwingel – 2 Sorten
- 7% Thimothee
- 15% Knaulgras spät
- 8% Deutsches Weidelgras diploid
- 8% Deutsches Weidelgras tetraploid
- 6% Wiesenlieschgras
- 6% Wiesenschweidel
- 10% Rotklee
- 7% Hornschotenklee
- 5% Weißklee
Diploid und tetraploid: Das sind die Unterschiede
Tetraploide Gräser besitzen größere Pflanzenzellen. Sie tragen die doppelte Menge an Erbinformationen darin. Die Grassorten sind daher besser verdaulich, schnell in der Jugendentwicklung, hochresistent, üppig im Wachstum.
Sie profitieren bei diploiden Grassorten von hoher Narbendichte und geringer Auswinterung.
Gemeinsam sind diploide und tetrapliode Sorten eine unschlagbare Mischung.
Saatempfehlung:
Neuansaat: 30 – 40 kg/ha
Nachsaat: 15 kg/ha
Aussaat: Mitte März bis Mitte Mai; Mitte Juli bis Mitte Oktober
Auch für Höhenlagen über 800 m ü. NN. geeignet
feinkrümeliges Saatbett
1-2 cm Saattiefe
Bodenansprüche:
Optimale Bedingungen
– Tiefgründig und gut durchlässig
– Keine Staunässe und Verdichtungen
– ideal für trockene, durchlässige Böden
zusätzliche Eignung für
– Böden mit geringer Krumenstärke
– Böden mit erhöhter Gefahr zu zeitweisen Trockenstreß
– Böden mit Winternässe
– Arme und schwache Böden
Hinweis: Auf optimalen Standorten ist die Ertragserwartung deutlich höher
Düngung
Die Düngung ist mit folgender Faustformel zu bemessen:
• Voraussetzung ist Versorgungsstufe C bei den Hauptnährstoffen N, P, K
• pH- Wert >5,5 auf sandigen Böden, 6-6,5 auf lehmigen Böden ggf. Kalkungen durchführen
• Frühjahrsdüngung kann mit 30 – 40 m³ Gülle erfolgen, bei sonnigem Wetter und starker Hitze und Trockenheit kann Gülle zu Verbrennungen führen.
• Gülleschlitzverfahren sollten erst nach dem zweiten Jahr bei guter Narbenfestigkeit erfolgen.
Faustregel pro dt/ha Ertragserwartung werden pro ha
• 1,2 kg N,
• 0,8 kg P2O5
• 0,6 kg Kali
• 0,3 kg Schwefel
=> Das entspricht bei 150 dt/ha Ertragserwartung
• 180 kg N /ha
• 120 kg P2O5
• 90 kg Kali
• 45 kg Schwefel
Schneiden und Ernten
• Als Ackergrasnutzung schneiden Sie bis fünf Mal pro Jahr – jeweils vor Blühbeginn
• Als langjähriges Dauergrünland sollte der erste Schnitt Anfang / Mitte der Blüte erfolgen
• Die Schnitthöhe sollte ca. 8 cm betragen, der Schnittintervall liegt bei 5-6 Wochen.
• Die Ernte kann als Heu, Silage oder als Frischfutter genutzt werden.
• Für Milchkühe, Rindviehmast, Schafe, Ziegen und Pferde geeignet.
Schnittzeitpunkt
Der günstigste Schnittzeitpunkt ist jeweils zu Ende der Schossphase / Anfang Grannen schieben.
Den zweiten oder dritten Aufwuchs bis zum Blühstadium (vom Klee) aufwachsen lassen, damit die Pflanzen ausreichend Reserven bilden können
Schnitthöhe: nicht tiefer als 6 besser 8 cm.
Die Kleesorten und auch (alle) Gräser lagern Energiereserven kurz oberhalb der Wurzel ein. Eine Verletzung dieses Pflanzenbereiches kann den Wiederaustrieb verzögern und führt zu Ernteminderung.
(Das gilt übrigens für alle anderen Gräser auch!)
Es sind mindestens drei gute Schnitte möglich, an günstigen Standorten sogar bis zu fünf Schnitte:
Zum Beispiel-> ca. 10.Mai / 15.Juni / 01. August / 15. September und Pflegeschnitt Mitte Oktober
Der letzte Schnittzeitpunkt sollte drei Wochen vor der Vegetationspause zum Winter erfolgen. Der Bestand geht optimal mit einer Wuchshöhe von 10 -12 cm in die Winterpause. Damit wird gewährleistet, dass der Bestand auch härtere Winter gut übersteht und im Frühjahr wieder rechtzeitig und stark austreibt.
Die Blätter enthalten viel Protein und sind deshalb sehr wertvoll, bearbeiten Sie das Erntegut mit Wender und Schwader also nur wenig und schonend.
Der Stängel verleiht dem Futter gute Struktur bei guter Verdaulichkeit
Bei Weidenutzung halten Sie bitte zur Regenerierung des Bestandes mehrere Weidepausen von etwa drei Wochen ein.
Geilstellen und Welke Gräser nach jeder Weideperiode mulchen oder Schneiden und Abfahren, damit der Bestand von unten gleichmäßig wieder ausläuft.
Wichtig ist bei Neuansaat und bei Nachsaat, dass sehr zügig eine dichte Begrünung und Beschattung zu erzielen, damit Unkräuter unterdrückt werden.
Es ist daher auf eine ausreichende Saatstärke besonders zu achten. Nach jeder Einsaat, zur Neuanlage oder Nachsaat sollte die Fläche gewalzt werden, die fördert den Auswuchs und die
Narbenfestigkeit.