Beschreibung
RustiSweet HS: Sehr artenreiche Ackerfutter- und Grünlandmischung – Sack mit 15kg
13 Gras-Sorten: Die richtig robuste Ackerfutter- und Grünlandmischung für ganzjähriges „Grünen“.
Ihre Vorteile mit RustiSweet HS:
- Ausdauernde, sehr trockentolerante artenreiche Grasmischung – über Jahre stabil
- Hoher Trockenmasse-Ertrag
- Auf allen Böden geeignet, auch wo herkömmliche Mischungen versagen
- Beste Anpassungsfähigkeit an Klima und Bodenverhältnisse
- Sehr hohe Trocken- und Nässetoleranz
- Reichhaltige Nährstoffgehalte für hohe Milchinhaltsstoffe / hohe Tageszunahmen
- Hohe Schmackhaftigkeit und exzellente Futterwerte für mehr Grundfutterleistung
- Sehr gute Bodenbedeckung /Beschattung auch nach dem Schneiden
- Mehr Ertragssicherheit auch unter widrigen Bedingungen
- Hoher Energie- und Nährstoffgehalt mit guten Strukturwerten für gesunde und
fruchtbare Kühe
Zusammensetzung der artenreichen Gras-Mischung
- Festuca rubra Rotschwingel 7%
- Festuca arundinecea Rohrschwingel 7%
- Festuca pratensis Wiesenschwingel 8%
- Phleum pratense früh, trockentolerant Wiesenlieschgras Timothe 10%
- Dactylis glomerata spätblühend Knaulgras 15%
- Lolium perenne diploid mittelfrüh Deutsches Weidelgras 8%
- Lolium perenne tetraploid mittelfrüh Deutsches Weidelgras 8%
- Trisetum flavescens Goldhafer 5%
- Poa pratensis Wiesenrispe 5%
- Alopecurus pratensis Wiesenfuchsschwanz 5%
- Arrhenatherum elatius Glatthafer 5%
- Cynosurus cristatus Kammgras 5%
- Festulolium Wiesenschweidel 12%
Was macht RustiSweet HS Kleegrasmischung so besonders?
RustiSweet HS Vielgräser-Mischung für alle Standorte mit spezieller Eignung auch für extreme Trockenstandorte und bei vorübergehende Staunässe.
RustiSweet HS wird von Kühen, Kälbern, Bullen, Schafen und Pferden aufgrund der sehr hohen Schmackhaftigkeit besser als herkömmliche Mischungen aufgenommen und erzeugt somit hervorragende Grundfutterleistungen, Für Pferde und Schafe ist die Mischung sehr gut verträglich.
RustiSweet HS ist Garant für gute Grundfutteraufnahme und gesunde Tiere durch ausgewogene Nährstoffversorgung.
RustiSweet HS „verbrennt“ bei Trockenheit deutlich weniger als herkömmliche Gräsermischungen, erholt sich schneller und zeichnet sich durch ganzjähriges „Grünen“ aus!
RustiSweet HS ist eine vielseitige, äußerst robuste und schmackhafte Mischung aus unterschiedlichen Ober- und Untergräser. Die Grünlandnarbe ist schon im zweiten Jahr nach Neuansaat so dicht verwachsen, dass die Saatreihen kaum mehr zu erkennen sind.
RustiSweet HS ist bestens geeignet für intensive als auch für extensive Bestandsführung zur Schnitt- und Weidenutzung. RustiSweetHS ist sehr trittfest und kann mechanische Belastungen durch Befahren gut wegstecken.
Aussaat:
- Aussaat im Mitte März bis Ende Mai und Mitte Juli bis Mitte Oktober
- Menge: mind. 30, besser 35- 40 kg/ha
- Auch für Höhenlagen bis ca. 800 m ü.NN. geeignet
- Feinkrümeliges, abgesetztes Saatbett
- 1 – 2 cm Saattiefe
Bodenansprüche:
- Optimale Bedingungen
- Tiefgründig und gut durchlässig
- Keine Staunässe und Verdichtungen
- ideal für trockene, durchlässige Böden
- zusätzliche Eignung für Böden mit geringer Krumenstärke, Böden mit erhöhter Gefahr zu zeitweisen Trockenstreß, Böden mit Winternässe, Arme und schwache Böden
Hinweis: Auf optimalen Standorten ist die Ertragserwartung deutlich höher
Düngung
Die Düngung ist mit folgender Faustformel zu bemessen:
- Voraussetzung ist Versorgungsstufe C bei den Hauptnährstoffen N, P, K
- pH- Wert >5,5 auf sandigen Böden, 6-6,5 auf lehmigen Böden ggf. Kalkungen durchführen
- Frühjahrsdüngung kann mit 30 – 40 m³ Gülle erfolgen, bei sonnigem Wetter und starker Hitze und Trockenheit kann Gülle zu Verbrennungen führen.
- Gülleschlitzverfahren sollteerst nach dem zweiten Jahr bei guter Narbenfestigkeit erfolgen.
Faustregel pro dt/ha Ertragserwartung werden pro ha
- •1,2 kg N,
- 0,8 kg P2O5
- 0,6 kg Kali
- 0,3 kg Schwefel
- => Das entspricht bei 150 dt/ha Ertragserwartung
- 180 kg N /ha
- 120 kg P2O5
- 90 kg Kali
- 45 kg Schwefel
Hinweise
RustiSweet HS ist Gülle verträglich, zur Grundversorgung nach Winter kann Gülle sehr gut eingesetzt werden und auch nach dem ersten Schnitt kann der Wiederaufwuchs mit Gülle gedüngt werden.
Achten Sie darauf, dass Gülle bei bedecktem Wetter oder vorn anschließenden Regen ausgebracht wird. Gülle, die auf den Blättern und Pflanzen kleben bleibt, kann zu Verätzungen und zur Lückenbildung in der Grasnarbe führen, wie bei anderen Saatmischungen auch.
Pro Güllegabe sollten Sie ca. 30m³ /ha maximal anstreben.
Schnittzeitpunkt / Bestandführung
Der günstigste Schnittzeitpunkt ist jeweils zu Ende der Schossphase / Anfang Grannen schieben. Den zweiten oder dritten Aufwuchs bis zum Blühstadium aufwachsen lassen, damit die Pflanzen ausreichend Reserven bilden können
Schnitthöhe: nicht tiefer als 6 besser 8 cm.
Die Gräser lagern Energiereserven kurz oberhalb der Wurzel ein. Eine Verletzung dieses Pflanzenbereiches kann den Wiederaustrieb verzögern und führt zu Ernteminderung.
Es sind mindestens drei gute Schnitte möglich, an günstigen Standorten sogar bis zu fünf Schnitte:
Zum Beispiel-> ca. 10.Mai / 15.Juni / 01. August / 15. September und Pflegeschnitt Mitte Oktober.
Der letzte Schnittzeitpunkt sollte drei Wochen vor der Vegetationspause zum Wintererfolgen.
Der Bestand geht optimal mit einer Wuchshöhe von ca.10 cm in die Winterpause. Damit wird gewährleistet, dass der Bestand auch härtere Winter gut übersteht und im Frühjahr wieder rechtzeitig und stark austreibt.
Die Blätter enthalten viel Protein und sind deshalb sehr wertvoll, bearbeiten Sie das Erntegut mit Wender und Schwader also nur wenig und schonend.
Der Stängel verleiht dem Futter gute Struktur bei guter Verdaulichkeit Bei Weidenutzung halten Sie bitte zur Regenerierung des Bestandes mehrere Weidepausen von etwa drei Wochen ein.
Geilstellen und Welke Gräser nach jeder Weideperiode mulchen oder Schneiden und Abfahren, damit der Bestand von unten gleichmäßig wieder ausläuft. Die Aussaatstärke liegt bei mindestens 30, besser 35 -40 kg in Reinsaat zur Neuanlage.
Für die Nachsaat in bestehenden Weiden werden zwischen 20 und 25 kg/ha empfohlen.
Ziel ist bei Neuansaat und bei Nachsaat, sehr zügig eine dichte Begrünung und Beschattung zu erzielen, damit Unkräuter unterdrückt werden.
Es ist daher auf eine ausreichende Saatstärke besonders zu achten. Nach jeder Einsaat, zur Neuanlage oder Nachsaat sollte die Fläche gewalzt werden, damit fördert Sie den Auswuchs und die Narbenfestigkeit.