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Maisanbau

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Klima- & Standortansprüche

Mais ist wärmeliebend. Deshalb sollte die Bodentemperatur dauerhaft bei mindestens 8°C liegen. Andernfalls kann es Verzögerungen in der Jugendentwicklung geben. Eine zusätzliche Unterstützung kann hier eine gute Unterfußdüngung sein. Außerdem sollte der ideale pH-Wert von 6-7,5 eingehalten werden.

Um 1 kg pflanzliche Trockenmasse zu erhalten benötigt Mais circa 100 bis 300 l Wasser, vergleichsweise dazu braucht Weizen 156 bis 410 l. Mais ist eine C4-Pflanze, die mehr CO₂ als andere Pflanzen (Weizen ist eine C3-Pflanze) aufnehmen kann. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Mais mit einem bestimmten Wasservorrat einen höheren Ertrag realisiert als z. B. Weizen.

Fruchtfolge

Generell gilt, dass Mais dort angebaut werden kann, wo zuvor auch schon Mais gewachsen ist – ohne Ertragseinbußen. Jedoch ist eine geregelte Fruchtfolge wichtig und sinnvoll. Zum Beispiel wird der Humusgehalt gefördert sowie die Bodenstruktur. Nährstoffgehalte werden verbessert und problematische Unkräuter vermieden. Eine übliche Fruchtfolge ist: Ackergrünland/Zwischenfrucht und darauffolgend Mais.

Vor- und Nachteile sind hier gut abzuwägen. Man sollte im Vorhinein entscheiden, ob für den Betrieb eine Schnittnutzumg mit hohem Futterertrag wichtig ist oder ein bestmöglicher Ertrag von Mais. Denn, wenn man die Schnittnutzung maximal ausreizt, bedeutet dies eine spätere Maisaussaat gefolgt von einer schlechteren Qualität und Quantität.

Noch ein Nachteil einer Zwischenfrucht kann sein, dass die Erträge oft etwas niedriger liegen als nach der Gründüngung. Außerdem ließ sich ein um etwa 8 Prozent geringerer Kolbenanteil verzeichnen. Das zeigen Praxisversuche aus der Schweiz.  

Saatzeit

In den letzten Jahren hat sich vielerorts der Aussaattermin von Mais nach vorne verschoben. Bisher waren Ende April bis Anfang Mai ein Standard, nun erfolgt die Aussaat teilweise schon Mitte April. Die höchsten Erträge erzielt man bei Einsaat zwischen dem 10. Und 25.April.

Der insgesamt früher stattfindende Vegetationsbeginn begünstigt diese Entwicklung zusätzlich.

Jedoch bedeutet das nicht, dass eine Maisaussaat stets frühzeitig und allein nach dem Kalender geschehen soll.

Vielmehr ist immer auch die Befahrbarkeit des Bodens besonders wichtig. Um diese zu gewährleisten, muss der Boden bereits bei Gülleausbringung, Bodenbearbeitung und Aussaat selbst im Unterboden genügend Wasser abgegeben haben. Andernfalls ist keine Tragfähigkeit, die das Befahren zulässt, gegeben.

Temperaturansprüche

In der Jugendentwicklung ist die Maispflanze sehr anspruchsvoll und benötigt größere Aufmerksamkeit. Deshalb sollte eine Aussaat von Mais erst erfolgen, wenn der Boden eine Temperatur von mindestens 8 Grad ausweist. Dabei sollte die Temperatur in einer Tiefe von circa 5 cm gemessen werden. Die Temperatur sollte dauerhaft Bestand haben und nicht sofort wieder unterschritten werden.

Erfolgt die Aussaat zu einem früheren, kälteren Zeitpunkt, verlängert sich die Auflaufphase unnötig. Dies wiederum kann Keimlingsausfälle und damit verbundene, schlechtere Feldaufgänge nach sich ziehen. Außerdem verschafft die verlängerte Auflaufphase auch Unkräutern einen „Vorsprung“. Im ungünstigsten Fall macht das eine zusätzliche Herbizid-Maßnahmen erforderlich.

Saatdichte

Welche Wassermenge einer einzelnen Pflanze zur Verfügung steht – das wird durch die Saatdichte bestimmt. Meist empfiehlt der Saatguthersteller eine dichte von 80.000 bis 100.000 Körner pro Hektar. Diese Angabe sollte nicht überschritten werden.

Denn in Trockenphasen reichen die Wasserreserven nicht aus, was auf Kosten des Ertrages geht. Anfangs kann sich der Mais noch üppig aufbauen, kommt dann aber zur Blüte der Trockenstress, leiden die Befruchtung oder die Korn- bzw. Kolbenfüllung.

Mögliche Folgen einer hohen Bestandsdichte können auch sein, dass der Kolbenanteil abnimmt oder sogar ausbleibt. Selbst, wenn sich die Bedingungen später verbessern, ist dieser Verlust nicht mehr aufzuholen. Haben sich nur wenige Kolben gebildet oder sind die Kornanlagen reduziert, so bleibt es auch bei diesem Zustand. Erträge verringern sich.

Sinnvoll kann es daher sein, den Bestand dünner zu gestalten. Welche Saatdichte konkret ratsam ist, hängt von der verwendeten Sorte, der Anbauzone sowie dem Verwendungszweck ab. Versuche der Landwirtschaftskammer NRW zeigen, dass gerade in trockenen Jahren sogar noch unter 80.000 Pflanzen pro Hektar optimal sind.

Saatguttiefe und Reihenweite

Bei Mais liegt die ideale Tiefe zur Saatgutablage bei etwa 4 bis 6 Zentimetern.

Bei schweren Böden sollte dabei, aufgrund einer schlechteren Erwärmbarkeit, eine Tiefe von 4 Zentimetern gewählt werden. Bei leichteren Böden ist meist eine Tiefe von 6 Zentimetern ideal.

Soll auf der Fläche durch Blindstriegeln außerdem Unkraut minimiert werden, ist eine Tiefe von 5 Zentimetern ratsam. Außerdem empfiehlt es sich dann, wenn Krähen häufiger Probleme verursachen, den Mais etwas tiefer zu legen.

Ein Reihenabstand von 75 cm ist in Deutschland zu einem Standard geworden. Alternativ ist eine Engsaat mit einem Abstand von 35 oder 37,5 cm ebenso möglich. In der Praxis hab sich ein kombinierter Abstand von abwechselnd 30 und 45 cm als gut erwiesen.

Eine Aussaat mit engem Reihenabstand und seine Erfolge sind abhängig von den Standorteigenschaften, besonders der Wasserverfügbarkeit und gleichermaßen die Sortenwahl. Erfolg verspricht dieses Verfahren besonders bei Silomais.

Bei CCM oder reiner Körnermaisnutzung überwiegen die Nachteile wie erschwerte Ernte, Ertragseinbußen wegen Lichtmangel, verstärktes Auftreten von Beulenbrand, etc. Wichtig ist bzgl. der Sortenwahl eine schnelle Jugendentwicklung und eine zügige Abreife. Der gewählte Reihenabstand kann also Auswirkungen auf Ertrag, Qualität und Produktionstechnik haben.

Saatbettbereitung

Die Bodenbearbeitung ist ein sehr sensibles Thema. Grundsätzlich ist sie unter trockenen Bodenbedingungen vorzunehmen. Die Ackerkrume sollte dabei nicht zu stark verdichtet werden, da dies nur unnötig das Wachstum und die Nährstoffaufnahme hemmt.

Ziel der Saatbettbereitung ist die gute Durchlüftung, eine damit verbundene Bodenerwärmung und eine bessere Wasserleitfähigkeit.

Bei der Bearbeitung ist ebenfalls relevant, dass der Boden nicht feinkrümelig ist. Verschlämmungen würden begünstigt werden. Der Boden sollte deshalb gut rückverfestigt werden. Eine zusätzliche Verbesserung ist gegeben, wenn Mist eingebracht wird, Ernterückstände auf dem Feld belassen werden oder Grünland angebaut wird.

Haben Böden eine solide Bodenstruktur und einen höheren Humusgehalt, leidet Mais bei Trockenheit weniger stark. Zur Förderung der Bodenstruktur ist es sinnvoll, beispielsweise für größere Maiskörner ein gröberes Saatbett zu belassen.

Außerdem sollte vermieden werden, den Boden vor dem Säen für längere Zeit unbedeckt zu belassen. Hierdurch könnten nämlich Bodenkrümel der oberen Schicht witterungsbedingt verloren gehen.

Aussaat

Das Saatbeet und die Saat müssen trocken bearbeitet werden.

Die Anbautiefe beträgt bei leichten Böden 6 cm, bei schweren Böden 4 cm. Das Korn sollte im Optimalfall in leicht feuchtem Boden abgelegt werden, so keimt es auch ohne Niederschläge.

Bei einer Sägeschwindigkeit von maximal 6-8 km/h erzielt man eine optimale Ablagetiefe und einen exakten Kornabstand.

Je nach Standort und Klima ist auch die passende Sortenwahl bei Mais entscheidend. Bei der Aussaat sollte man darauf achten, dass jede Maissorte je nach Reifezahl unterschiedliche Bestandsdichten benötigen. Beispielsweise benötigen frühreife Sorten eine geringere Saatstärke als Spätreife mit großen Kolben.

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