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Soja – Zahlen und Fakten

Soja – Zahlen und Fakten

Sojafeld

Die Sojabohne war 2017 mit 139,2 Millionen Tonnen nach Mais (141,9 Mio. t) und Weizen (141,4 Mio. t) die meistgehandelte Nutzpflanze. Exporteure sind vor allem die USA und südamerikanische Länder.

China hat 2019 mit Abstand am meisten importiert (58,4 % der weltweiten Importmenge), gefolgt von Mexiko (mit 3,2 %), Argentinien (3,0 %), Ägypten (2,8 %) und den Niederlanden (2,7 %). Insgesamt wurden 2019 rund 151,7 Millionen Tonnen importiert.

Während China bis Mitte 2019 das meiste Soja aus den USA importierte, änderte sich dies angesichts des Konfliktes mit den USA, den Handel betreffend. China bezieht nun (Stand: 2020) das meiste Soja aus Brasilien und Argentinien.

Seit 1996 ist eine gentechnisch veränderte (transgene) Sojabohne zugelassen, die die Unkrautbekämpfung erleichtert. Die Pflanzen sind resistent gegen das Breitbandherbizid Glyphosat. 2015 wurde auf 83 % der globalen Sojaanbaufläche transgenes Saatgut verwendet.

Die größten Sojaproduzenten weltweit (2019) in Tonnen:

Rang      Land    Menge

  1. Brasilien 114.269.392
  2. Vereinigte Staaten 96.793.180
  3. Argentinien 55.263.891
  4. Volksrepublik China 15.724.000
  5. Indien 13.267.520
  6. Paraguay 8.520.350
  7. Kanada 6.045.100
  8. Russland 4.359.956
  9. Ukraine 3.698.710
  10. Bolivien 2.990.845

Summe                                      320.932.944

Restliche Länder                     12.738.748

  1. Ukraine 698.710
  2. Bolivien 990.845

Summe                                      320.932.944

Restliche Länder                     12.738.748

Sojaproduktion in Deutschland, Österreich und Schweiz

  1. Österreich 217.780
  2. Deutschland 84.100
  3. Schweiz 5.350

Dach insgesamt               307.230

Welthandel

2019 wurden weltweit 155.385.681 t Sojabohnen exportiert. Die zehn größten Handelsnationen exportierten zusammen 98,7 % davon.

Größte Sojaexporteure (2019)

Rang      Land                                    Menge

  1. Brasilien 74.073.074
  2. Vereinigte Staaten 52.388.397
  3. Argentinien 10.053.802
  4. Paraguay 4.901.483
  5. Kanada 4.012.915
  6. Uruguay 2.971.171
  7. Ukraine 2.952.824
  8. Niederlande 910.370
  9. Russland 894.087
  10. Rumänien 269.812

Restliche Länder                     1.957.746

Südamerika

Im Jahr 2019 produzierte Südamerika 55,2 % der globalen Sojabohnenernte (entsprach 184.032.151 t). Die Anbauflächen betrugen 2019 in Südamerika 58,4 Millionen Hektar. Brasilien steigerte von 2002 bis 2019 die Produktion von Sojabohnen von 42,8 Millionen Tonnen auf 114,3 Millionen Tonnen. Brasilien liefert fast 100 % seiner Sojaernte an China.

Nordamerika

Die Sojaproduktion betrug 102.838.280 Tonnen. Damit stammten 30,8 % der Weltproduktion 2019 aus Nordamerika (USA + Kanada). Hauptanbaugebiet ist hier der sogenannte Corn Belt („Maisgürtel“) im Mittleren Westen der USA, wo fast ausschließlich Mais und Sojabohnen angebaut werden. Mehr als ein Drittel der US-Produktion wird exportiert, und Sojaöl ist das verbreitetste Pflanzenöl in der Lebensmittelproduktion in den USA.

Auch in den USA und Kanada ist der Anbau von gentechnisch veränderter Soja weit verbreitet.

Asien

Im Jahr 2019 wurden in Asien 9,5 % der globalen Sojaernte produziert. China ist der mit Abstand wichtigste Produzent des Kontinents.

Europa

Im Jahr 2019 wurden in Europa 3,5 % der globalen Erntemenge produziert. In der EU werden in erster Linie in Italien, Rumänien und Frankreich Sojabohnen produziert, außerhalb der EU in der Ukraine, Russland und Serbien. Die Soja-Anbaufläche betrug 2019 in Europa 5,6 Millionen ha mit einer Ernte von 11,7 Millionen Tonnen. Die EU ist der zweitgrößte Importeur von Soja, von dem drei Viertel als Futtermittel, hauptsächlich für Hühner und Schweine, eingesetzt wird. 2007 hatte die EU einen Bedarf von 34,5 Mio. t Sojaschrot, wovon 0,3 Mio. t innerhalb ihrer Grenzen produziert wurden. 98 % des Sojaschrots für die Tiermast importiert die EU, vor allem aus den Ländern Südamerikas.

Ein Anbau kommt in Europa nur dort in Betracht, wo während der unter europäischen Klimabedingungen gegebenen Vegetationszeit von 150 bis 180 Tagen eine Wärmesumme von 1500 bis 2000 Gradtage bezogen auf einen Schwellenwert von 6 °C erreicht wird. Zur Keimung der Sojasaat ist eine Bodentemperatur von circa 10 °C erforderlich.

Mehrere gentechnisch veränderte Sojabohnen sind in der EU zur (kennzeichnungspflichtigen) Verwendung als Futter- und Lebensmittel zugelassen, jedoch nicht für den Sojaanbau.

Deutschland

In Deutschland wurden im Jahr 2019 auf 28.900 Hektar Sojaanbau angebaut. Es wurden 84.100 Tonnen geerntet. Optimale klimatische Bedingungen in der unter hiesigem Klima möglichen Vegetationszeit der Bohnen zwischen Ende April/Anfang Mai und Mitte Oktober herrschen nur an einigen Standorten in Süddeutschland. Seit 1996 konzentriert man sich auf den ökologischen Anbau. Mit gentechnikfreier Soja könnten gemäß dem Deutschen Sojaförderring Preise deutlich über dem Weltmarktpreis erreicht werden.

Von 2011 bis 2013 lief ein vom BMEL im Rahmen des „Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft“ mit 600.000 € finanziertes und vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau Deutschland geleitetes Forschungsprojekt unter Beteiligung mehrerer Hochschulen, Institute, Unternehmen und Verbände.

Ziel des Projekts war die Ausweitung des Sojaanbaus in Deutschland durch züchterische Anpassung sowie pflanzenbauliche und verarbeitungstechnische Optimierung. Der Abschlussbericht wurde 2014 veröffentlicht. Problem beim Sojaanbau ist nach wie vor die Abholzung von Waldflächen zur Gewinnung neuer Anbauflächen.

Der weltweite Anbau von Soja, einer der Haupt-Ölpflanzen, spielt eine entscheidende Rolle in der Landwirtschaft. Die führenden Anbauländer, darunter Brasilien, die USA und Argentinien, produzieren Sojamehl und Sojaöl in großen Mengen.
Sojamehl dient vorwiegend als Tierfutter und unterstützt damit indirekt den wachsenden globalen Fleischkonsum. Parallel dazu gewinnt Sojamilch als pflanzliche Alternative an Bedeutung, angetrieben durch einen Trend zu gesünderen Lebensstilen. Der Anbau von Soja steht somit im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Bedeutung und ökologischen Herausforderungen.

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