2022 ist besonders!
Die Kosten für Dünger, Arbeit, Treibstoff und Energie gehen schnell rauf (und immer mal wieder nur leicht runter) in diesen Wochen und Monaten.
Je nach Ertragserwartung steigen die Gesamtkosten pro Hektar so um bis zu 250 Euro!
Außerdem schlägt die Trockenheit in vielen Region so stark zu, dass eine Missernte zu befürchten ist. Das wäre die Dritte in fünf Jahren.
Mais-Vorräte sind oft schon aufgebraucht. Und große Vorräte für das nächste Jahr lässt die Ernte wohl nicht zu. Futterknappheit bei steigenden Kosten ist eine unheilvolle Kombination.
Das lässt Landwirte spitz rechnen – sowohl Käufer als auch
Verkäufer von Mais.
Preise für Silomais richtig berechnen und verhandeln
Wenn Sie Silomais kaufen wollen, wollen Sie natürlich möglichst wenig bezahlen.
Und als Verkäufer wollen Sie natürlich mindestens Ihre
Anbaukosten wiederhaben und im Idealfall auch einen Gewinn erwirtschaften.
Gibt es Berechnungen, die Ihnen dabei helfen eine Preisspanne zu finden, in der Sie verhandeln sollten?
Ja, die gibt es. Wir erklären sie hier kurz und im kostenlosen e-Paper ausführlich.
Wichtig: Betriebsindividuell kalkulieren!
Verkaufspreise müssen generell betriebsindividuell betrachtet werden. Je nach Ertragslage und Mechanisierung können die kostendeckenden Mindestpreise schwanken.
Da die Kostenstruktur in den jeweiligen Betrieben unterschiedlich ist, sind eigene Berechnungen sinnvoll. Wir zeigen Ihnen wie das geht.
Berechnung für Käufer
Ganz klar: Wenn Sie Silomais kaufen wollen, rechnen Sie anders als der Verkäufer. Sie schauen sich an, was Sie für eine alternative Fütterung zahlen müssten.
Also, wenn Sie nicht Mais sondern Weizen zusammen mit Stroh oder Trockenschnitzen füttern. Und der Weizenpreis schwankt stark.
Zur Berechnung nehmen wir 322,50 Euro/Tonne an.
Wenn Sie zum Beispiel 10 kg Maissilage aus der Tagesration einer Kuh mit 25 Liter Milchleistung am Tag durch 2,05 kg Weizen und 1,55 kg Stroh ersetzen, kostet Sie diese 10-kg-Weizen-Ration 87,8 Cent.
Das nehmen wir jetzt als Basis für unsere Berechnung. Lesen Sie alles weitere in unserem kostenlosen e-Paper nach. Jetzt anfordern!
Die Krux mit den Silomaispreisen
Erst mit dem vermehrten Bau von Biogasanlagen, wurde ein Markt für Silomais geschaffen. Ein paar Jahre zuvor war der Verkauf von Silomais etwas exotisches und kein alltägliches Geschäft.
Eine preisliche Orientierung neben Körnermais ist also vonnöten. Das entscheidende Problem beim Verkauf von Silomais ist, dass kein überregionaler Markt vorhanden ist. Es gibt keine Preisnotierungen wie etwa beim Körnermais.
Eine Kalkulation ab Feld ist einfacher als eine Kalkulation ab Silo. Der Käufer muss hier beachten, dass Ernte-, Transport-, mögliche Trocknungs- oder sonstige Konservierungskosten zusätzlich berechnet werden.
Ausblick
Auf dem Markt gibt es zahlreiche Angebote Mais-Saatgut zu kaufen. Wenn man sich erstmal für eine Verwendung und Sorte entschieden hat, geht es ans Verhandeln. Aber wie kalkulieren Sie richtig? Wir bieten Ihnen eine Hilfestellung.
Holen Sie sich jetzt unsere wertvollen Tipps und Tricks zur Berechnung der Preise als Verhandlungsgrundlage.
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