Holtmann Saaten

Maisanbau aktuell: Trends von Nord nach Süd, von Ost nach West

Mais in der Jugendphase und seine Krankheiten und Schädlinge

Alle kennen es, man arbeitet so vor sich hin und bekommt um sich herum gar nicht so viel mit. Wie ergeht es momentan anderen Landwirten beim Maisanbau? Welche Trends zeichnen sich ab?

Das Deutsche Maiskomitee hat unter uns Landwirten Umfragen zu Themen wie Maisanbaufläche, Winterbegrünung und Vogelfraß gestartet. Hier die Ergebnisse zusammengefasst.

Maisanbauflächen 2021

Über 2.000 Landwirte wurden vom Deutschen Maiskomitee gefragt, wie viel Hektar Mais sie für dieses Jahr einplanen. Dabei stellte sich heraus, dass die Maisanbauflächen im Hinblick auf letztes Jahr mit 1,7 Prozent leicht rückläufig sind. So seien aktuell 2,67 Mio.ha vorgesehen, letztes Jahr waren es noch 2,72 Mio. ha. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Futtervorräte für 2019 gering ausfielen und somit für 2020 die Anbauflächen ausgeweitet wurden.

In Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt soll der Rückgang der Maisflächen als Hauptfrucht am höchsten sein. In Rheinland-Pfalz plant man hingegen 3,2 Prozent mehr anzubauen und in Hessen ein Plus von 2,4 Prozent.

Was die Nutzungsrichtungen betrifft, so gibt es eine leichte Zunahme bei Biogas und Körnermais. Der Anbau von Silomais für Futterzwecke nimmt aus oben genannten Gründen ab.

Im Einzelnen sind bei einer gesamten Anbaufläche von 2,125 Mio. ha 79,7 Prozent für Silomais als Futter oder Biogas geplant. Die verbleibenden 20,3 Prozent für Körnermais inklusive CCM.

Wenn bei der Sortenwahl die Flexibilität der Nutzung berücksichtigt wurde, so können diese Landwirte die Verwertungsrichtung noch kurz vor der Ernte aufgrund von Witterungsverhältnissen oder der betriebswirtschaftlichen Situation ändern.

Zwischenfrucht als Bodenschutz

In einer weiteren Umfrage zeichnet sich der Trend zur Winterbegrünung bei den Landwirten ab. Viele nutzen diese Alternative, um den Boden zu schützen und seine Struktur zu verbessern. Somit sollen Nährstoffausträge und Bodenerosionen vorgebeugt werden.

Viele versprechen sich davon ihre Flächen optimal für die Maisaussaat zu rüsten. So ist ein Aufwärtstrend zu verzeichnen: Im Jahr 2013 setzten bereits 55 Prozent der befragten Landwirte auf Winterbegrünung mit 37 Prozent der geplanten Mais-Anbauflächen. 2019 waren es 83 Prozent der Landwirte mit 60 Prozent der Flächen.

Allerdings knickte dieser Trend 2020 aufgrund der erschwerten Aussaat im Herbst 2019 etwas ein. Da waren es nur 77 Prozent der Maisbauern mit 56 Prozent der Flächen. Für 2021 planen 79 Prozent eine Untersaat oder Zwischenfrucht auf 63 Prozent der Maisflächen. Das wären 1,673 Mio. ha mit aktivem Bodenschutz.

Ausschlaggebend für die Entscheidung zur Winterbegrünung sind die Niederschlagsmengen und die Befahrbarkeit des Ackers. So entscheiden sich in den westlichen und südlichen Bundesländern 80 Prozent der Landwirte für eine Begrünung. In den nordostdeutschen Ländern liegt der Durchschnitt bei 74 Prozent der teilnehmenden Landwirte.

Die Ausbreitung vom Maiszünsler

Da der Maiszünsler zu den bedeutendsten Schädlingen zählt, sollte man sich jetzt schon mit seiner Bekämpfung beschäftigen. Er lässt sich meist ohne chemische Pflanzenschutzmittel in Schacht halten. Die Trichogramma-Schlupfwespe parasitiert die Eier des Maiszünslers zum richtigen Zeitpunkt, so dass der Schaden minimiert werden kann.

Aber Achtung: aufgrund der kälteren Temperaturen seit Ostern 2021 verzögert sich nicht nur die Pflanzenentwicklung, sondern auch die des Maiszünslers. So erwartet man den aktuellen Larvenschlupf circa Mitte Juni.

Dem Maiszünsler kann im Maisanbau mit mechanischen, biologischen und chemischen Verfahren begegnet werden. Die mechanischen Verfahren sind weitgehend vorbeugender Natur. Durch Häckseln der Stoppeln und intensive zerkleinernde Bearbeitung nach der Ernte wird der Lebenszyklus des Maiszünslers im Winter nachhaltig gestört.

Eine chemische Bekämpfung kann mit Insektiziden erfolgen. Allerdings ist dies häufig nur mit Hochradtechnik möglich, weil der Mais zum Ausbringungszeitpunkt schon sehr hoch steht.

Die biologische Bekämpfung mit Trichogramma-Schlupfwespen kann mithilfe von Multikoptern aus der Luft erfolgen oder per Hand und das zweimal im Jahr.

In Baden-Württemberg wurde in den letzten Jahren beobachtet, dass sich eine bivoltine Rasse des Maiszünslers ausbreitet. Sie bringt gleich zwei Generationen pro Jahr hervor.

Hier ist eine dreimalige Ausbringung von Trichogramma-Kugeln notwendig. In Baden-Württemberg, Bayern sowie Rheinlandpfalz wird diese Art von Schädlingsbekämpfung gefördert.

Es wird empfohlen seine Maisbestände genau zu beobachten und Bekämpfungsverfahren frühzeitig zu organisieren.

Fritfliege, Drahtwurmbefall, Vogelfraß und Wild

Auch hier rät das Deutsche Maiskomitee e.V. zur aufmerksamen Beobachtung der Bestände für 2021, aufgrund der wenigen Möglichkeiten zur chemischen Saatgutbeizung. Durch den viel zitierten Wegfall von Mesurol, gibt es kein effektives Insektizid mehr zur Bekämpfung der Fritfliege oder zum Schutz gegen Vogelfraß.

Vergangenes Jahr wurden auf 440.000 ha Schäden durch Krähen, Fasane, Kraniche und Tauben verzeichnet. Das sind circa 16 Prozent der gesamten Mais-Anbauflächen.

Die mittlere Nachsaat- bzw. Umbruchfläche schwankte je nach Bundesland zwischen 5 und 31 % der Befallsfläche, im bundesweiten Mittel lag diese bei 21 %.

Neben Vogel- und Wildfraß wurden auch zahlreiche Flächen mit Fritfliegen-Schaden gemeldet. Hier kamen bundesweit 355.000 ha zusammen.

Die Fritfliege legt im Frühjahr ihre Eier am gerade aufgelaufenen Mais ab. Wenige Tage später schlüpfen die Larven, die sich bis zum Vegetationspunkt der Maispflanzen durchfressen können. Weiterhin kann an den Fraßstellen verstärkt Beulenbrand auftreten.

Besonders betroffen sind Spätsaaten, die rasch keimen, aber ab dem 2- bzw. 3-Blattstadium aufgrund ungünstiger Witterung nur langsam wachsen. Ab dem 4-Blattstadium legt die Fritfliege ihre Eier nicht mehr am Mais ab.

Ebenso meldeten Maisanbauer einen verstärkten Drahtwurmbefall, der meist einen Umbruch der Flächen mit sich brachte.

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