
Veröffentlicht am |
Noch nie von diesem Alleskönner gehört? Dann wird es Zeit diese Pflanze einmal unter die Lupe zu nehmen. Denn dieses Gras stell eine echte Alternative zu Mais in Ihrer Biogasanlage dar. Was das Riesengras alles kann, erfahren Sie hier bei uns.
Steckbrief
Riesenweizengras wird häufig auch als Ungarisches Riesengras, Hirschgras, Szarvasi oder Hohes Weizengras bezeichnet. Es zählt zur Familie der Süßgräser und ist, wie der Name verrät, tatsächlich mit dem Weizen verwandt.
Sein Ursprung ist Vorderasien. Das Gras kann bis zu 2 Metern Höhe erreichen und hat ein sehr tiefreichendes Wurzelgeflecht. Es ist besonders wärmeliebend und trockentolerant.
Unter optimalen klimatischen Bedingungen liefert es hohe Erträge mit circa 20 t/ha Trockenmasse. Es ist mehrjährig und erreicht Methanerträge bis über 350 nl/kg oTS, beispielsweise bei der Sorte Alkar EnergyGras.
Die mögliche Nutzungsdauer beträgt mindestens zehn Jahre. Bei Codierung als „Riesenweizengras (Szarvasigras)“ (853) im Flächen- und Nutzungsnachweis bleibt der Ackerstatus der Fläche trotz der Anbaudauer von über fünf Jahren erhalten.
Im Etablierungsjahr bildet das Gras vor allem die unterirdischen Pflanzenteile aus, sodass erst ab dem zweiten Standjahr geerntet werden kann.
Derzeit überwiegt die Nutzung als Biogassubstrat, jedoch ist auch die Verwendung als Brennstoff oder eine stoffliche Verarbeitung denkbar.
Die wichtigsten Vorteile mit Alkar EnergyGras:
- Einmal säen – jedes Jahr aufs Neue ernten
- Bis zu 19,8 t/ha Trockenmasse-Ertrag
- Bis zu 384,18 nl/kg oTS Methan
(Mais: 300 – 330 nl/kg oTS) - Bis zu 282,70 Euro pro Hektar und Jahr günstiger als Maisanbau
- Um bis zu 43% niedrigere Kosten pro erzeugter kWh
- Wertet Ihren Acker auf: Alkar ist humusbildend
- Laborgeprüfte Keimfähigkeit: mindestens 9 von 10 Körner keimen
Fazit
Gerade auf Grenzstandorten und in Wasserschutzgebieten kann das Riesengras eine ökologisch sinnvolle und ökonomisch verträgliche Alternative darstellen.
Bei einem vergleichsweise geringen Stickstoffeinsatz wächst relativ viel Biomasse heran. Das ist besonders für Wasserschutzgebiete von großem Vorteil.
Zudem bietet das Gras als mehrjährige Dauerkultur einen deutlich verbesserten Erosionsschutz gegenüber dem Maisanbau.
Auch die Gefahr einer Nitratverlagerung ist weit geringer als beim Mais. Des weiteren steigt durch den Anbau alternativer Energiepflanzen die Akzeptanz zur Bioenergieerzeugung auf Ackerflächen.
Unser Tipp:
Probieren Sie einfach einmal unser ertragreiches Riesenweizengras Alkar EnergyGras oder Alkar XL EnergyGras aus.