Der globale Maismarkt: Preisbildung, Handel und wirtschaftliche Bedeutung
Mais, das leuchtend gelbe Korn, das im Kino als Popcorn unentbehrlich ist, ist das weltweit am häufigsten angebaute Getreide. An den bedeutendsten Börsen der Welt, wie der Chicago Board of Trade (CBoT) und der Matif in Paris, wird Mais als Körnermais gehandelt. In Chicago wird der Handel in Bushel abgewickelt, wobei ein Kontrakt 5.000 Bushel (ca. 127 Tonnen) umfasst.
Die Nachfrage nach Mais ist in den letzten Jahren stark gestiegen, insbesondere aufgrund seiner Rolle in der Biotreibstoffproduktion. Der Preis von Mais wird durch eine Vielzahl globaler wirtschaftlicher und politischer Faktoren beeinflusst. Zu den führenden Anbauländern zählen die USA, China, Brasilien und die Europäische Union. Mais dient als wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Stärke, Biotreibstoffen, Tierfutter und Lebensmitteln. Darüber hinaus ersetzt Maismehl in Form von kompostierbaren Produkten zunehmend herkömmliche Plastikprodukte, wie zum Beispiel Einweggeschirr.
Die Preisentwicklung von Mais wird hauptsächlich durch den Börsenhandel an der CBoT, der Matif in Paris und der B3 in São Paulo bestimmt. Die weltweiten Maiserträge schwanken jährlich, insbesondere aufgrund extremer Wetterbedingungen. Geringe Erträge führen in der Regel zu steigenden Preisen, während unerwartet hohe Ernten die Preise sinken lassen.
Silomais Preise aktuell
In diesem Jahr wurde sehr viel Mais angebaut, weil Getreideanbau vielerorts keine Option war. Aufgrund von Nässe oder auch Überschwemmungen kamen die Landwirte zur Aussaat gar nicht aufs Feld und viele schwenkten auf den Maisanbau um.
Deshalb verdient man dieses Jahr circa 10-15 Prozent weniger als noch im letzten Jahr. Zumindest in der Region westliches Westfalen. Wenn man aktuell seinen Silomaisbestand verkauft, dann erhält man 1.300 bis 1.800 Euro/t je nach Region.
Was ist anders gegenüber dem Vorjahr?
Die Abrechnung sollte dieses Jahr nach TS-Gehalt und Gewicht erfolgen. 2024 ist es besonders wichtig, seine Ware vorab zu wiegen. Aufgrund von Ertragsschwankungen von 15-60 Tonnen, gibt es dieses Jahr keine Einheitlichkeit pro Region.
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