Holtmann Saaten

3 goldene Regeln, wie Sie bestes Heu ernten

Kühe fressen Heu im Stall

Die Heuernte scheint auf den ersten Blick ein einfacher Prozess zu sein, doch in Wahrheit ist sie eine Kunst, die Fachwissen und Präzision erfordert.
Der Erfolg liegt hier in den Details: Vom perfekten Zeitpunkt des ersten Schnitts, über die Düngung, die Nutzung des richtigen Mähwerks, die effektive Heutrocknung, bis hin zum Management von Nachtschwaden und dem Einsatz von Ladewagen für das Mähgut.
Diese Seite gibt Einblicke in die komplexen Schritte der Heuernte und zeigt auf, wie optimale Futterqualität und effiziente Ernte mit Heuballen erreicht werden können. Ein Prozess, bei dem jede Maschineneinstellung und jede Handlung zählt.

Ziel der Heuernte

  • Heu mit einem hohen Energiegehalt: zwischen 5,9 und 6,1 MJ NEL
  • Rohproteingehalt von mindestens 145g/kg Trockenmasse
  • Heu ohne Sand, Erde und Kadaverresten
  • Bröckelverluste von bis zu 30% vermeiden, um möglichst viel Ertrag pro Hektar zu ernten
  • Wasseranteil in kürzester Zeit unter 15 Prozent verringern

Der Schnittzeitpunkt

Die wichtigste Voraussetzung für hochwertiges, energie-, mineralstoff- und strukturlieferndes Heu ist, so einfach es auch klingt: gutes Wetter. Denn das Anwelken gelingt besser bei abgetrocknetem Boden. Wenn es doch mal regnet: Warten Sie einen Tag ab. Unterschätzen Sie Tau nicht. Mähen Sie deshalb lieber nicht zu früh am Tag.

Neben dem Wetter ist auch der Schnittzeitpunkt entscheidend für die Qualität und Quantität der Heuernte. Diese beiden Faktoren sind ausschlaggebend für ihren Erfolg oder Misserfolg.

Zur Rinderfütterung soll der Großteil der Gräser blühen, da zu diesem Zeitpunkt die Nährstoffe vom Tier besser verarbeitet werden können. Zudem ist zu diesem Zeitpunkt der Ertrag der Heuernte äußerst groß.

Bei Pferden soll das Gras am Anfang der Blüte gemäht werden, um die notwendigen Nährstoffe zu erhalten. Allerdings besteht dann die Gefahr, dass sich das Gras noch nicht zur Gänze entwickelt hat. Der Landwirt erleidet dadurch Verluste und die Tiere, für die das Wiesenheu bestimmt ist, erhalten eventuell nicht die benötigten Nährstoffe.

Generell gilt: je später das Gras geschnitten wird, umso geringer fallen der Energie- und Rohproteingehalt aus. Das ist zum Beispiel unerheblich, wenn das Heu als Brennstoff verwendet wird. Hier ist eine späte Mahd, also rohfaserreiche Aufwüchse mit schlechter Futterqualität sogar erwünscht. Auch eine Verregnung bedeutet hier keinen Qualitätsverlust.

 

1. Stellen Sie die Maschinen richtig ein

Im Idealfall gelingt es, den Wasseranteil des gemähten Grases innerhalb kurzer Zeit auf unter 15 Prozent zu senken – ohne Qualitätsverlust beim Heu. Die richtige Einstellung aller Arbeitsmaschinen trägt wesentlich dazu bei.

Stellen Sie das Mähwerk auf die richtige Schnitthöhe von 7 bis maximal 8 cm ein. Das schont die Grasnarbe und es verhindert, dass Sand und Erde aufgewühlt werden. Das Gras liegt etwas erhöht, so kann auch von unten Luft kommen und die Trocknung begünstigen.

Die Entlastung beim Mähwerkbalken muss so eingestellt werden, dass dieser sauber über den Boden gleitet. Gut entlastete Mähbalken passen sich der Bodenkontur an und verursachen so keine Narbenschäden.

Der Wender kann nun auf die Höhe der Stoppeln eingestellt werden. Die Zinken sollten etwas unter den Spitzen der Stoppeln arbeiten. Das bedeutet, dass die Zinken, bei einer Schnitthöhe von 7 cm, circa 5 bis 6 cm über dem Boden kreisen.

Dementsprechend muss bei der Presse die Pick-up auch bei 5 bis 6 cm platziert werden. Die Gabeln dürfen den Boden nicht berühren, sondern sollen wirklich nur das Gras aufnehmen.

Achtung! Folgen eines kurzen Rasierschnitts

Erfolgt der Rasierschnitt zu kurz, so sind Trockenschäden vorprogrammiert. Auch die Futterqualität leidet, da die Energiekonzentration im Futter und der Anteil der Rohproteine sinkt. Außerdem hat der kurze Schnitt Auswirkungen auf die Silagequalität. Schaderreger, die über den Boden übertragbar sind, können Fehlgärungen verursachen oder sogar Buttersäure erzeugen.

heu auf Rind

2. Zetten/Wenden Sie nicht zu oft

Untersuchungen zeigen, dass zu viele Wendevorgänge die Bröckelverluste erhöhen. Mit jedem Wenden gehen 8-10 Prozent Trockenmasse verloren. Außerdem gehen wichtige Nährstoffe verloren und es wird weniger Gesamtmasse geerntet.

Deshalb gilt: Je seltener gewendet wird, desto weniger Schmutz gelangt ins Heu. Wurde das Futter breit gestreut, reicht meist ein Arbeitsgang. Dann wird circa drei bis vier Stunden nach dem Mähen das leicht ergraute Gras einmal breitflächig gewendet.

Die Schwadbreite muss dabei aber zur Pick-Up des Erntefahrzeuges passen. Beim Einsatz eines Ladewagens oder einer Presse muss das Schwad so geformt sein, dass der Schlepper es nicht überfährt.

Die Schwaden sollen gleichmäßig, locker und ohne Haufen abgelegt werden. Haufen trocknen unregelmäßiger ab, so dass der TS-Gehalt schwankt.

3. Fahren Sie mit passender Geschwindigkeit und Kreiseldrehzahl

Beim Wenden gilt: Hohe Fahrgeschwindigkeit bei langsamer Kreiseldrehzahl ist deutlich besser als hohe Kreiseldrehzahl und niedrige Geschwindigkeit.

Wenden

  • Erster Wendegang: 6 km/h und 400 U/min
  • Zweiter Wendegang (ab 50% TS): 11 km/h und 350 U/min

Schwaden

  • 11 km/h und 400 U/Min

Fazit

Die Mäh- und Schwadtechnik muss im Idealfall aufeinander abgestimmt sein. Die TS-Gehalte sollten möglichst konstant sein. Sonnige, früh gemähte Flächen zuerst schwaden und ernten, feuchte zum Schluss.

Lesen Sie auch alles zum Vergleich Kreisel– gegen Bandschwader!

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