Holtmann Saaten

Unkraut im Mais: Hacken, Striegeln, Häufeln

Maispflanzen und Unkraut im Aufwuchs

Der Mais läuft langsam auf und das Unkraut ist auch schon da. Gerade in der Jugendphase ist Mais konkurrenzschwach. Die mechanische Beikrautbekämpfung kann hier helfen. Sie ist schon lange nicht mehr den Nischenanbietern vorbehalten. Wie hackt und striegelt man aber richtig? Ist eine Kombination mit Herbiziden sinnvoll?

Striegeln

Es ist eine Ergänzung zum effektiven Hacken. Da der Mais auf etwa 4 bis 6 cm Tiefe abgelegt wird, ist ein intensiveres Striegeln im Vorauflauf gut möglich.

Die wesentliche Wirkung des Striegelns ist das Verschütten der noch kleinen Unkräuter.

Das muss man beachten bei intensivem Striegeln vor dem Auflaufen:

  • Blindstriegeln bereits 3 bis 4 Tage nach der Einsaat
  • Striegeln bei trockener, sonniger und windiger Wetterlage
  • Boden sollte locker und schüttfähig sein

Striegeln im Nachauflauf ist auch möglich, aber Folgendes sollte berücksichtigt werden:

  • Kein Striegeln während des Feldaufgangs oder kurz davor. Erst ab dem 1- bis 2-Blattstadium (BBCH 11) wird der Keimling robuster
  • Nachmittags striegeln, dann sind die Pflanzen elastischer
  • Fahrgeschwindigkeiten von maximal 3-5 km/h. So lässt sich ein Verschütten der Maispflanzen vermeiden
  • Effektives Querstriegeln: mit niedrigem Reifendruck und breiten Reifen fahren, um die Pflanzen nicht zu schädigen

Achtung: Auf leichten Böden ist Vorsicht geboten. Die Anfälligkeit gegenüber Winderosion wird hier noch verstärkt.

Hacken

Der unkrautempfindliche Mais ist im Gegensatz zum Getreide eine traditionelle Hackfrucht. Ein erster Hackdurchgang erfolgt ab dem Zweiblattstadium des Mais. Entweder mit einer Scharhacke mit Schutzrollen oder mit einer Sternhacke.

Die Scharhacke hat den Vorteil, dass größere Unkräuter abgeschnitten werden. Auch in steinigen Böden ist die Scharhacke gegenüber der Sternhacke im Vorteil.

Folgendes muss bei dem Einsatz der Scharhacke beachtet werden:

  • So flach wie möglich Hacken, damit nicht zu viel Feuchtigkeit verloren geht. Dennoch tief genug, um Unkräuter effektiv abzuschneiden
  • Hackscharen sollten sich überlappen, um die ganze Fläche zu erfassen. Die Hackwerkzeuge sind nach Bodenart auszuwählen: wie etwa Gänsefußschare im Allgemeinen, Rollhacken bei Mulchsaat oder Flachhackmesser
  • Schare sind so nah wie möglich an der Kultur zu führen, ohne zu Verschütten. Dabei helfen in kleinen Kulturstadien Schutzbleche.
  • Boden muss gut abgetrocknet sein. Windiges, trockenes Wetter hilft zusätzlich beim Vertrocknen der Unkräuter
  • Bei Hacken mit Kameralenkung sollten die Seitenverstrebungen des Unterlenkers arretiert sein, damit keine ungewollten, seitlichen Bewegungen erfolgen

In einem zweiten Durchgang können die Schutzrollen hochgeklappt werden. Die Scharhacke kann auch noch mit einer Fingerhacke kombiniert werden.

Die Fingerhacke ist überall einsetzbar, bekommt bei Steinen aber schnell Probleme. Für den Mais ist die Fingerhacke aber ein relativ teurer Zusatz und muss zudem sehr genau eingestellt werden.

Torsionszinken eignen sich eher für sandige, schüttfähige Böden. Bei lehmigen und verschlämmten Böden eignet sich vor allem die Sternrollhacke, die mit relativ hohen Geschwindigkeiten von 15 bis 20 km/h zum Einsatz kommt.

Optimal ist, wenn mit demselben Schlepper gelegt und gehackt wird. Unter trockenen Bedingungen ist die Hacke eine gute Ergänzung zum Herbizid-Einsatz.

Auf leichten Böden ist hacken meist effektiver als die chemische Unkrautbekämpfung. Gerade bei Fingerhirse, Storch- und Reiherschnabel ist die Hacke effektiver und fügt dem Mais nicht so viel Schaden zu wie ein Herbizid.

Bei stehendem Mais lassen sich Gülle und Hacken kombinieren, so kann man gleichzeitig Unkraut bekämpfen und das Düngemittel in den Boden einarbeiten.

Achtung: Bodenerosion ist bei Hanglagen am höchsten. Hier bietet sich das Hacken eher nicht an.

Maisfeld

Häufeln

Kurz vor Reihenschluss, bei circa 40 cm Wuchshöhe, hilft die Häufeltechnik. Mit ihr wird nicht nur das Unkraut beseitigt, sie fördert auch die Bodenerwärmung. Nährstoffe werden so im Boden mineralisiert.

Zum Häufeln eignen sich Geräte aus dem Kartoffelanbau oder Hackgeräte, an denen Leitbleche angebracht wurden. Wichtig ist, dass Blätter in Höhe von rund 10 Zentimetern nicht begraben werden.

Empfohlen wird vor dem Häufeln organischen Dünger auszubringen, um ihn mit dem Häufler einzuarbeiten.

Allerdings müssen Unkräuter zwischen den Reihen ordentlich verschüttet werden, das sie ansonsten zum Wachstum angeregt werden. Beispielsweise kann weißer Gänsefuß den Mais in diesem Stadium noch überwuchern.

Herbizidkombination

Wem das zu wenig ist, für den könnte eine Kombination mit einem Herbizid hlefen. Dazu sollte man im 2- bis 3-Blattstadium das erste Aufkommen von Unkraut mit einer reduzierten Menge an Herbizid bekämpfen.

Bei einer Wuchshöhe des Maises von 30 bis 60 cm kann Unkraut in einem weiteren Schritt mit der Hacke beseitigt werden. Dann sind die Maispflanzen auch groß genug, dass angehäufelt werden kann, ohne dass der Mais, aber das Unkraut verschüttet wird.

Mit einer Herbizidkombination werden hauptsächlich blattaktive Wirkstoffe ab dem 2- bis 4-Blattstadium verteilt. Auf Bodenherbizide sollte man dann bewusst verzichten. Das Blattwerk ist bereits so dicht, dass der Boden nicht mehr gut erreicht wird. Das hat trägt außerdem positiv zum  Wasserschutz bei.

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