In Ostbevern sind rund fünf Stunden damit verbracht worden, ein Maislabyrinth in Form eines Schmetterlings auszusäen. Während der Schlepper mit der Maisdrille automatisch über den Acker seine Bahnen zog, folgte er einer GPS gesteuerten Karte.
In der aktuellen Jahreszeit sind die Temperaturen für den Mais nicht optimal, da der Boden in den oberen Schichten recht kalt ist, insbesondere wenn sich nachts Frost bildet.
Der Landwirt aus Ostbevern befürchtet, dass der Mais in die falsche Richtung wachsen könnte, wenn er nicht bald aus dem Acker sprießt. Dann müsste in diesem Fall neu eingesät werden.
Dennoch besteht Hoffnung, dass die erforderlichen Temperaturen rechtzeitig optimal sind, damit der Mais noch keimen und aufgehen kann.
Um das Maislabyrinth zu gestalten, hat der Landwirt das Getreide im Reihenabstand von 45 Zentimetern gelegt und ist die Fläche über Kreuz abgefahren, um genug Saatgut in den Boden zu bekommen.
Beim Aussäen wird der Weg, auf dem die zukünftigen Besucher später einmal entlanggehen werden, ausgespart. Mit Hilfe eines GPS-gesteuerten Geräts wird die zuvor angefertigte Skizze sehr genau auf den Acker übertragen. Der Versatz beträgt hierbei nur wenige Zentimeter, um sicherzustellen, dass die Saat genau dort landet, wo sie auch landen soll.
Etwa Mitte Mai sollte man die Wege bereits deutlich erkennen können. Die Eröffnung des Labyrinths ist für Mitte Juli geplant.