Holtmann Saaten

[UPDATE] Erfolgreich Mais-Bohnen-Gemenge anbauen: 5 Tipps

Mais und Stangenbohnen

+++ [UPDATE 10/2025] Achtung! Es gibt Änderungen in den Vorschriften der GLÖZ 7:

Ab dem Erntejahr 2026 verlieren Mais-Mischkulturen ihren Status als eigenständige Hauptkultur und gelten im Agrarantrag als Mais. Damit ist es nicht mehr möglich, den Anbau von Mais aufeinanderfolgend mit einer Mais-Mischkultur – wie beispielsweise einem Mais-Stangenbohnengemisch – als Fruchtwechsel im Sinne der GLÖZ 7-Vorgaben zu deklarieren.

Die 2025 angepassten Fruchtfolgeregeln schreiben vor, dass innerhalb von drei aufeinanderfolgenden Jahren auf einem Ackerschlag mindestens zwei verschiedene Hauptkulturen angebaut werden müssen. Durch die Neuregelung entstehen Situationen, in denen Mais-Mischkulturen keinen Wechsel mehr darstellen und somit ein dreijähriger Anbau von Mais beziehungsweise aus Mais bestehenden Mischungen nicht zulässig ist.

Besonders wichtig ist dies für Flächen, auf denen 2025 bereits Mais angebaut wurde. Wird dort 2026 eine Mais-Mischkultur verwendet, gilt dies als weiterer Maisanbau und erfüllt die Fruchtfolgepflicht nicht mehr.

Umgekehrt liegt ein Kulturwechsel vor, wenn 2025 eine Mais-Mischkultur und 2026 reiner Mais angebaut wird, da die Mischkultur bis einschließlich 2025 als eigenständige Hauptkultur gewertet wird. Die Fruchtfolge ist nur dann konform, wenn spätestens im dritten Jahr eine andere Hauptkultur angebaut wird.

Abfolgen wie zwei Jahre Mais-Mischkultur gefolgt von Mais bleiben bis 2025 noch erlaubt, da keine drei aufeinanderfolgenden Jahre Mais entstehen.

Unabhängig davon gilt sowohl auf allen Flächen eines Betriebs als auch auf neu hinzugekommenen Ackerschlägen, dass mindestens zwei Hauptkulturen im Dreijahreszeitraum vorhanden sein müssen und auf mindestens einem Drittel der Flächen jährlich die Hauptkultur gewechselt wird.

Alternativ ist bei gleichbleibender Hauptkultur ein Zwischenfruchtanbau oder eine Untersaat bis zum 31. Dezember vorgeschrieben. Ab 2026 sind diese Anforderungen konsequent auch für bislang als Kulturwechsel genutzte Mais-Mischkulturen anzuwenden. 

[UPDATE Ende]

Der Mais-Bohnen-Mischanbau fördert nicht nur die Biodiversität. Auch der Vorteil, dass man circa 20 Prozent mehr Protein erntet, macht den Mix sehr attraktiv. In der Praxis haben sich Mais-Bohnen-Gemenge mit Stangenbohnen bewährt.

Das Gemenge ermöglicht eine Kombination von chemischen und mechanischen Verfahren zur Beikrautregulierung. Ein großer Vorteil der Mischung ist: Der Stickstoff-Düngeaufwand wird auf unterversorgten Böden reduziert und verbessert die Nährstoffzusammensetzung der Silage durch höhere Proteingehalte.

Bei der Fütterung wirkt sich die Bohne nicht negativ auf die Verdaulichkeit aus. Denn Phasin ist hitzeempfindlich. Und so wird sein Anteil im Silierprozess reduziert. Also kann man davon ausgehen, dass keine negativen Auswirkungen zu erwarten sind.

Wir geben Ihnen 5 wertvolle Tipps, wie Sie dieses Gemenge leicht anbauen und von den Vorteilen profitieren könne

1. Aussaat-Termin

Der Aussaattermin ist circa Anfang Mai, lieber etwas später als zu früh, damit Mais und Bohne zügig und gemeinsam auflaufen können. Frost sollte auch aufgrund der Bohne vermieden werden.

2. Saatstärke und Mischverhältnis Stangenbohne-Mais

Um den gleichen Ertrag zu erhalten wie bei einem reinen Maisanbau, sollte die Saatstärke erhöht werden. Beispielsweise: wird ein reiner Mais-Acker mit 90.000 Korn bestellt, so müssen es beim Mais-Bohnen-Gemenge circa 110.000 Korn Mais sein.

Beim Mischanbau mit der Stangenbohne sollte die Maissorte immer mit Standfestigkeit gewählt werden, da sie als Rankhilfe dient. Die eingesetzte Stangenbohnen-Sorte sollte einen späteren Abreifezeitpunkt haben, um mit dem maximalen Ertrag geerntet werden zu können.

Die Aussaat erfolgt mit einer Einzelkornsämaschine mit einem Reihenabstand von circa 75 cm.

3. Pflanzenschutz

Da es sich bei der Stangenbohne um eine Leguminose handelt, also einem guten Stickstoffverwerter, so muss man beim Pflanzenschutz aufpassen. Es steht nur eine geringe Herbizid-Palette zur Verfügung, die nur in den ersten 5 Tagen nach Einsaat ausschließlich als Bodenherbizid eingesetzt werden darf.

Das Saatbett sollte also im Vorhinein weitestgehend unkrautfrei sein. Weitere Maßnahmen im Jugendstadium können nur durch mechanische Methoden erfolgen. Lesen Sie dazu auch unseren Artikel Mechanische Unkrautbekämpfung im Mais unter der Lupe.

Bei Unsicherheiten fragen Sie bitte Ihren Berater der Landwirtschaftskammer. Er kennt sich mit den regionalen Besonderheiten gut aus.

4. Düngen

Stangenbohnen sind Leguminosen, das heißt, dass sie Luftstickstoff umwandeln. Hier muss man also vorsichtig sein mit der Düngegabe. Wenn überhaupt, dann lieber weniger zugeben. Also etwa 30 kg/ha N weniger als die Norm es verlangt.

5. Bei der Ernte

Achten Sie in dem System auf eine gute Ausreife beim Mais, denn die Stangenbohne mit einem niedrigen TSGehalt von etwa 15 bis 20 % reduziert den Gesamt-TS-Gehalt der Mischung. Berücksichtigt man dies nicht, kann die Flächenleistung des Maishäckslers zurückgehen.

Einkaufs-Tipp Saatgut:

Bei Holtmann Saaten gibt es den praxiserprobten Mais-Stangenbohnen-Mix OBONO MIX HS. Der Mix ist eine ertragreiche Mischung aus zwei Mais-Sorten (ca FAO 230) und drei spätreifen Stangenbohnen-Typen mit ähnlichem Tausendkorngewicht (TKG) und Korngröße wie Mais. Dadurch erhöht sich die Ablagegenauigkeit.

Die Maissorte glänzt durch ihre hohe Standfestigkeit. Das ist wichtig, weil der Mais als Rankhilfe für die Bohne dient.

Bei unserem Mix erhalten Sie identische Hektarerträge wie im reinen Maisanbau, wenn die Saatdichte von 110-120 tsd Korn beträgt.

Der Vorteil zu herkömmlichen Mais-Bohnengemengen ist, dass der Bohnen-Anteil bei unserer Mischung sehr hoch ist, nämlich 60:40. Bei anderen Mischungen beträgt der Bohnen-Anteil nur zwischen 9 und 15 Prozent. Trotz des hohen Bohnen-Anteils sind uns lagernde Bestände und damit eine erschwerte Ernte aus Praxisversuchen nicht bekannt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie bis zu 20 Prozent mehr Protein ernten, und dass bei hohen TM-Erträgen sowie geringerer Stickstoffeinsatz durch Knöllchenbakterien der Stangenbohne. Laut Thünen-Instituts könnte sich der Einsatz einer Gemengesilage bei entsprechender Energieversorgung auch positiv auf die Milcheiweißgehalte auswirken. Besuchen Sie unseren Shop!

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